Gemeinsam mit behinderten Menschen

Wir LOGI-FOX- Kinder fordern: „Mehr Integration und Vereinfachung für Behinderte im Alltag, in Schulen und öffentlichen Verkehrsmitteln, damit es für alle Behinderten im Alltag einfacher wird!“ Wie das klappen kann, erfährst Du in unserem Tutorial.

inklusion: Einbeziehung von Menschen mit Behinderung

In unserem LOGI-FOX-Foto-Tutorial erhältst Du von drei Tipps von Lisa Ophüls und Alice Schöndorfer, wie Du einen guten Umgang mit behinderten Menschen hinbekommst. Lisa und Alice sind die Vorsitzenden von „Hunde fürs Leben“, einem Verein, der ehrenamtlich Assistenzhunde ausbildet. Ein Assistenzhund hat Dinge gelernt, um Behinderungen von Menschen auszugleichen.

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Bei der Arbeit zum Tutorial haben wir Spiele gespielt, bei denen wir erfahren haben, wie es ist, mit einer Behinderung zu leben. Für uns war es sehr interessant zu erkennen, dass die einfachsten Dinge oft ohne Hilfe gar nicht so leicht zu „schaffen sind:

 

SELBSTERFAHRUNG
BEHINDERTENSPIEL

Beim Behindertenspiel haben wir gemerkt, welche Schwierigkeiten es im Alltag mit einer Behinderung gibt. Zuerst sind wir zu einer Wiese gelaufen. Als wir an der Wiese ankamen, losten wir aus, wer welche Behinderung spielt. Es gab: Menschen, die nicht sprechen können, die ihre Arme nicht bewegen können, die blind sind und die ihm Rollstuhl sitzen. Unsere Aufgabe war es, mit unseren Behinderungen gemeinsam zurück zum Waldpavillon zu kommen.

DIE BETREUER VERTEILTEN UNS AUF DER WIESE UND DAS SPIEL BEGANN

Zuerst haben wir versucht, uns an einem Ort zu sammeln. Das war gar nicht so einfach, denn die Blinden mussten sich z. B. an der Schulter festhalten.
Wenn man keine Arme hatte oder wenn man nicht sprechen konnte, musste man sich mit Zeichen verständigen. Die Blinden hatten zudem die Schwierigkeit, sich immer auf andere verlassen zu müssen, was aber sehr gut geklappt hat.
Für die Rollstuhlfahrer war es eine große Hürde, auf den Bürgersteig zu kommen und die Schlaglöcher auf der Straße zu meistern. Aber am Ende sind wir gemeinsam angekommen und haben trotz unserer Behinderungen die Aufgaben geschafft.

UNSERE ERFAHRUNGEN:

Antonia:Wenn man nichts sehen kann, fühlt man sich, als ob man nie beim Waldpavillon ankommt. Es war schwer, Leuten zu vertrauen, die ich nicht so gut kannte.“

Charlotte: „Wenn man die Arme nicht benutzen kann, kann man schlecht einen Rollstuhl schieben und anderen nicht helfen.“ Maxi: „Als ich im Rollstuhl saß, habe ich gehört, wie Leute über mich geredet haben.“

Lotta: „Im Rollstuhl war es sehr anstrengend über die Wiese zu fahren. Auch haben Leute auf uns gezeigt und ‘guck mal da‘ gesagt.“

Arnav: „Es war eigenartig die Arme nicht benutzen zu können, sie sind ein wesentliches Hilfsmittel. In manchen Situationen ärgerte ich mich sehr und musste Umwege finden.“

Thorben: „Ich fand es schwierig ohne Stimme und ich habe auch gehört, wie Leute über uns redeten.“

 

SELBSTERFAHRUNG
ROLLSTUHL- UND LANGSTOCKPARCOURS

Nach unserer täglichen Redaktionssitzung erwartete uns am nächsten Tag der Rollstuhl- und Langstockparcours. Es war lustig und schwierig zugleich in Lisas Rolle zu schlüpfen, doch alle haben ihn gut gemeistert. Wir haben jede Aufgabe mit Rollstuhl und einem Blindenstock gemacht.

STATION 1:
Eine Rampe mit dem Rollstuhl hoch und runter fahren. Die meisten fanden es schwierig und ein bisschen aufregend, aber jeder hat es geschafft.

 

STATION 2:
Diese Aufgabe war etwas einfacher. Wir mussten mit dem Rollstuhl einen Slalom fahren. Das hat auch vielen Kindern gut gefallen.

 

 

 

STATION 3:
Das war schon etwas schwieriger, da man über einen Kiesweg fahren musste. Oft sind Steine vor die Räder des Rollstuhls gekommen, deswegen war es sehr anstrengend.

 

 

 

STATION 4:
Wir sollten ein Glas Wasser im Rollstuhl über die Ziellinie bringen, ohne etwas zu verschütten. Fast alle fanden diese Übung sehr schwierig und haben etwas verschüttet.

 

 

 

STATION 5:
Letzte Station. Hier sollten „die Kinder vom Rollstuhl aus einen Schlüssel aufheben, aber kaum ein Kind hat das geschafft. Jeder brauchte die Hilfe von Assistenzhund Jacky, der den Kindern dann den Schlüssel gebracht hat.

Wie man am Ende des Parcours gesehen hat, ist mit einem Assistenzhund einiges leichter.